Was kostet das holotrope Atmen?
Das holotrope Atmen ist eine spirituelle Form, tiefe, veränderte Bewusstseinszustände zu erreichen. Die Leitenden stellen dabei die optimalen Rahmenbedingungen, damit die Teilnehmer ihre individuellen spirituellen Erfahrungen sammeln können. Jeder gibt nach eigenen Möglichkeiten einen Beitrag, um den Fortbestand dieser Praxis zu sichern. Ein Richtwert beträgt CHF/€ 280.00 - 450.00 an einem Atemwochenende und CHF/€ 50.00 bis 100.00 pro Tag in einer Atemwoche.
Dana anstelle einer festen Kursgebühr.
Eine Einladung, uns vertieft im Fluss von Empfangen und Weitergeben zu üben.
Dana ist ein wesentlicher Bestandteil buddhistischer Geistes- und Herzensschulung und entspricht auch dem Kern des Christentums, wo Grosszügigkeit, Freude am Schenken und Helfen zentral sind. Dana ist uns als Wort nicht so fremd, wie es auf den ersten Blick erscheint. Dana kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie «freie Gabe», «freies Spenden». Dana ist eng verwandt mit dem lateinischen «Dona» oder «Donare», was ebenfalls Schenken oder Geben bedeutet.
Dana ist eine der «sechs Paramitas (Vollkommenheiten)» im Buddhismus. Paramita bedeutet wörtlich, vom hiesigen Ufer zum anderen Ufer hinüberzugehen. Das meint, vom hiesigen Ufer der Illusion zum anderen Ufer der Erkenntnis zu gelangen.
Als Menschen sind wir bedürftig. Wir brauchen Luft, Wasser, Wärme, Nahrung, Zuwendung, Liebe, Schutz, Geborgenheit – so unendlich viel, um mit Körper und Seele lebensfähig zu sein.
Mit unserem ersten Atemzug beginnt das Einüben von Empfangen und Loslassen, von Nehmen und Geben, das in jedem Bereich unseres Daseins lebenswichtig, ein Schlüssel zu wahrem Glück und erfülltem Leben ist.
Grosszügigkeit als spirituelle Praxis ist das Üben des Gebens und Empfangens, ein Auseinandersetzen mit den eigenen Prioritäten: Was ist mir wirklich wichtig in diesem Leben? Worin liegt wahres Glück für mich? Wie drückt sich dessen Erkennen in meinem Verhalten, in meinen Entscheidungen aus? Was unterstütze und ermögliche ich mit meinem Geld, wofür setze ich es ein?
Auch LehrerInnen brauchen eine finanziell gesicherte Basis für ihren Lebensunterhalt, damit sie ihre Lehrtätigkeit mit vollem Einsatz leisten können. Die SchülerInnen sollen teilhaben können an der Lehre. Und so sind sie aufgefordert, nach ihren Möglichkeiten mit grosszügigem Geist diese Lehrtätigkeit zu unterstützen. Die SchülerInnen üben sich darin, zu geben was möglich ist - nicht ängstlich, auch nicht über ihre Verhältnisse hinaus, sich nicht überfordernd im Geben, jedoch den Geiz überwindend.
Dieser Text wurde uns freundlicherweise von Paul und Katharina Shepherd zur Verfügung gestellt. www.zen-kokoro.org